| C | Sektion C — Chemie; Hüttenwesen |
| | Anmerkung:- In Sektion C sind die chemischen Elemente wie folgt gruppiert:
- Alkalimetalle: Li, Na, K, Rb, Cs, Fr
- Erdalkalimetalle: Ca, Sr, Ba, Ra
- Lanthanoide: Elemente mit den Ordnungszahlen 57 bis einschließlich 71
- Seltene Erden: Sc, Y, Lanthanide
- Actinoide: Elemente mit den Ordnungszahlen 89 bis einschließlich 103
- Hochtemperaturbeständige Metalle: Ti, V, Cr, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta, W
- Halogene: F, Cl, Br, I, At
- Edelgase: He, Ne, Ar, Kr, Xe, Rn
- Platingruppe: Os, Ir, Pt, Ru, Rh, Pd
- Edelmetalle: Ag, Au, Platingruppe
- Leichtmetalle: Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Be, Al, Mg
- Schwermetalle: Metalle außer Leichtmetallen
- Eisengruppe: Fe, Co, Ni
- Nichtmetalle: H, B, C, Si, N, P, O, S, Se, Te, Edelgase, Halogene
- Metalle: alle Elemente außer den Nichtmetallen
- Übergangselemente: Elemente mit den Ordnungszahlen 21 bis einschließlich 30, 39 bis einschließlich 48, 57 bis einschließlich 80 und ab 89 aufwärts
- Sektion C umfasst:
- Reine Chemie, unter die anorganische Verbindungen, organische Verbindungen, makromolekulare Verbindungen und ihre Herstellungsverfahren fallen;
- Angewandte Chemie, unter die Gemische fallen, die die oben genannten Verbindungen enthalten, wie z.B. Glas, Keramik, Düngemittel, Kunststoffmassen, Farben und Erzeugnisse der Petrochemie. Darunter fallen auch bestimmte Gemische, die sie wegen ihrer besonderen Eigenschaften für gewisse Verwendungszwecke, wie im Fall von Explosiv- und Farbstoffen, Kleb-, Schmier- und Reinigungsmittel, als geeignet erscheinen lassen;
- Bestimmte Rand-Industriezweige, wie z.B. die Herstellung von Koks sowie die Herstellung von festen oder gasförmigen Brennstoffen, die Produktion und Raffination von Ölen, Fetten und Wachsen, die Gärungsindustrie (z.B. Brauen und Herstellen von Wein) und die Zuckerindustrie;
- Bestimmte Verfahren oder Behandlungen, die entweder rein mechanisch sind, z.B. die mechanische Behandlung von Leder und Häuten, oder teilweise mechanisch, z.B. die Behandlung von Wasser oder die Korrosionsverhinderung allgemein;
- Metallurgie, Eisen- oder Nichteisenlegierungen.
- In allen Sektionen der IPC wird, soweit nicht anders angegeben, auf das Periodensystem chemischer Elemente mit 18 Gruppen Bezug genommen, das nachstehend abgebildet ist.
- Im Fall von Arbeitsvorgängen, Behandlungen, Erzeugnissen oder Gegenständen, die sowohl einen chemischen als auch einen nichtchemischen Teil oder Gesichtspunkt aufweisen, gilt die allgemeine Regel, dass der chemische Teil oder Gesichtspunkt in der Sektion C erfasst ist.
- In einigen dieser Fälle bringt der chemische Teil oder chemische Gesichtspunkt einen nichtchemischen Teil mit sich, obgleich er rein mechanisch ist, da dieser letztere Gesichtspunkt entweder wesentlich für den Arbeitsvorgang oder die Behandlung, oder ein wichtiger Bestandteil davon ist; es hat sich nämlich als logischer erwiesen, die verschiedenen Teile oder Gesichtspunkte eines einheitlichen Ganzen nicht voneinander zu trennen. Dies kommt in Frage für die angewandte Chemie und für die Industriezweige, Arbeitsvorgänge und Behandlungen von (1) (c), (d) und (e). Zum Beispiel werden besondere Öfen für die Glasherstellung von Klasse C03 und nicht von Klasse F27 umfasst.
- Es gibt jedoch einige Ausnahmen, in denen der mechanische (oder nichtchemische) Gesichtspunkt den chemischen Gesichtspunkt mit einschließt, so z.B.:
- bestimmte Extraktionsverfahren in A61K;
- chemische Reinigung von Luft in A61L;
- chemische Verfahren zur Brandbekämpfung in A62D;
- chemische Verfahren und Vorrichtungen in B01;
- Imprägnieren von Holz in B27K;
- chemische Analysen- oder Prüfverfahren in G01N;
- fotografische Materialien und Verfahren in G03, und allgemein die chemische Behandlung von Textilien und die Herstellung von Cellulose oder Papier in Sektion D.
- In noch anderen Fällen ist der rein chemische Gesichtspunkt in Sektion C enthalten und der angewandte chemische Gesichtspunkt in anderen Sektionen wie A, B und F, z.B. die Verwendung von Substanzen oder Zusammensetzungen für:
- Behandlung von Pflanzen oder Tieren, umfasst von A01N;
- Nahrungsmittel, umfasst von A23;
- Munition oder Sprengstoffe, umfasst von F42.
- Wenn die chemischen und mechanischen Gesichtspunkte so eng ineinandergreifen, dass eine klare und einfache Trennung nicht möglich ist, oder wenn bestimmte mechanische Prozesse als natürliche oder logische Fortsetzung einer chemischen Behandlung folgen, dann kann Sektion C zusätzlich zu den chemischen Gesichtspunkten auch für mechanische Gesichtspunkte gelten, z.B. die Nachbehandlung von Kunststeinen, umfasst von Klasse C04. Im letzteren Fall ist gewöhnlich eine Erläuterung oder ein Verweis gegeben, um den Fall zu erklären, sogar wenn manchmal die Trennung ziemlich willkürlich ist.
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| C07 | Organische Chemie [2] |
| | Anmerkung:- In dieser Klasse wird der folgende Ausdruck mit der angegebenen Bedeutung verwendet:
- "Herstellung" umfasst Reinigung, Abtrennung, Stabilisierung oder Verwendung von Zusatzstoffen, soweit keine gesonderte Stelle dafür vorgesehen ist.
- Biozide Wirkung, Schädlinge vertreibende, Schädlinge anlockende oder Pflanzenwachstum regulierende Wirkung von Verbindungen oder Mitteln wird außerdem in die Unterklasse A01P klassifiziert.
- In den Unterklassen C07C-C07K wird für eine Verbindung, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist und unter Berücksichtigung der nachstehend aufgeführten Ausnahmen, in jeder hierarchischen Ebene die Letzte-Stelle-Vorrangregel angewendet, d.h. in die letzte geeignete Stelle zu klassifizieren. Zum Beispiel wird die Verbindung 2-Butylpyridin, welche eine acyclische Kette und einen heterocyclischen Ring enthält, nur als heterocyclische Verbindung in die Unterklasse C07D klassifiziert. Allgemein und bei Fehlen eines gegenteiligen Hinweises, wie bei den Gruppen C07C 59/58, C07C 59/70 erwähnt, werden die Begriffe "acyclisch" und "aliphatisch" zur Beschreibung von Verbindungen verwendet, die keinen Ring besitzen; ist hingegen ein Ring vorhanden, ist die Verbindung gemäß der "Letzte-Stelle-Vorrangregel" zu einer später folgenden Gruppe für cycloaliphatische oder aromatische Verbindungen zu nehmen, sofern eine solche Gruppe vorhanden ist. Wenn eine Verbindung oder eine ganze Gruppe von Verbindungen in tautomeren Formen vorliegt, ist diese so klassifizieren, als ob sie in der Form vorhanden wäre, die als letzte im System erscheint, sofern die andere Form nicht ausdrücklich vorher im System erwähnt ist.
- Chemische Verbindungen und deren Herstellung werden entsprechend der Art der hergestellten Verbindung klassifiziert. Das Herstellungsverfahren soll auch in die Stellen für die verwendeten Reaktionen klassifiziert werden, falls von Bedeutung. Beispiele für derartige Stellen außerhalb dieser Klasse sind:
C12P | Gärungsverfahren oder Verfahren unter Verwendung von Enzymen zur gezielten Synthese von chemischen Verbindungen oder Zusammensetzungen oder zur Trennung optischer Isomerer aus einer racemischen Mischung | C25B 3/00 | Elektrolytische Herstellung organischer Verbindungen | C25B 7/00 | Elektrophoretische Herstellung von Verbindungen oder von nichtmetallischen Elementen |
- Allgemeine Verfahren zur Herstellung einer Klasse von Verbindungen, die in mehr als eine Hauptgruppe fallen, werden in die Gruppen der angewendeten Verfahren klassifiziert, wenn solche Gruppen vorhanden sind. Die hergestellten Verbindungen werden dann auch in die Gruppe der entsprechenden Verbindung klassifiziert, wenn von Bedeutung.
- Wenn ein gegenteiliger Hinweis fehlt, werden in dieser Klasse Verbindungen, die Carboxyl- oder Thiocarboxylgruppen enthalten, so wie die entsprechenden Carbonsäuren oder Thiocarbonsäuren ausgezeichnet, es sei denn, die "Letzte-Stelle-Vorrangregel" (siehe Anmerkung (3), oben) besage etwas anderes; eine Carboxylgruppe besteht aus einem Kohlenstoffatom, das drei, aber nicht mehr als drei Bindungen zu Heteroatomen besitzt, die keine Stickstoffatome von Nitro- oder Nitrosogruppen sein dürfen, wobei wenigstens eine Bindung eine Mehrfachbindung zum selben Heteroatom ist; eine Thiocarboxylgruppe ist eine Carboxylgruppe mit wenigstens einer Bindung zu einem Schwefelatom, z.B. werden Amide oder Nitrile von Carbonsäuren bei den entsprechenden Säuren klassifiziert.
- Anhydride und Halogenide von Carbonsäuren werden, falls nicht anderweitig angegeben, bei den betreffenden Carbonsäuren klassifiziert. Salze einer Verbindung sind, soweit nicht besonders aufgeführt, bei dieser Verbindung zu klassifizieren, z.B. ist Anilinhydrochlorid als nur Kohlenstoff, Wasserstoff und Stickstoff enthaltende Verbindung in C07C 211/46, Natriummalonat als Malonsäure in C07C 55/08 und ein Mercaptid als ein Mercaptan zu klassifizieren. In gleicher Weise ist bei den Metallchelaten zu verfahren. Ebenso werden Alkoholate und Phenolate der Metalle in Unterklasse C07C und nicht in Unterklasse C07F klassifiziert, die Alkoholate zum Beispiel in C07C 31/28-C07C 31/32 und die Phenolate in C07C 39/235 und C07C 39/44. Salze, Addukte, oder Komplexe, die aus zwei oder mehr organischen Verbindungen gebildet sind, werden entsprechend allen die Salze, Addukte, oder Komplexe bildenden Verbindungen klassifiziert.
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| C07B | Allgemeine Verfahren der organischen Chemie; Vorrichtungen hierfür (Herstellung von Carbonsäureestern durch Telomerisation C07C 67/47; Verfahren zur Herstellung makromolekularer Verbindungen, z.B. Telomerisation C08F, C08G) |
| | Anmerkung:- In dieser Unterklasse wird eine funktionelle Gruppe, die bereits in der Ausgangsverbindung vorhanden ist und die in die entstehende Verbindung unverändert übergeht, nicht als eine funktionelle Gruppe angesehen, die als Ergebnis der chemischen Reaktion gebildet oder in eine Verbindung eingeführt wird.
- In dieser Unterklasse wird der folgende Begriff mit der angegebenen Bedeutung verwendet:
- "Trennung" bedeutet nur die Trennung zum Zweck der Wiedergewinnung organischer Verbindungen.
- Wenn in diese Unterklasse klassifiziert wird, ist auch in die Gruppe B01D 15/08 zu klassifizieren, sofern der Sachverhalt von allgemeinem Interesse bezüglich Chromatografie ist.
- In dieser Unterklasse wird entsprechend dem Reaktionstyp, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist, in jeder hierarchischen Ebene die Letzte-Stelle-Vorrangregel angewendet, d.h. in die letzte zutreffende Stelle klassifiziert, wobei die Bindung oder die funktionelle Gruppe, welche als Ergebnis der chemischen Reaktion gebildet oder in eine Verbindung eingeführt wird, maßgebend ist.
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| | Sachverzeichnis der UnterklasseREDUKTION ALLGEMEIN | C07B 31/00 | OXIDATION ALLGEMEIN | C07B 33/00 | REAKTION OHNE BILDUNG ODER EINFÜHRUNG VON FUNKTIONELLEN GRUPPEN, DIE HETEROATOME ENTHALTEN | | Wechsel der Bindungsart zwischen Kohlenstoffatomen, die bereits direkt verbunden sind | C07B 35/00 | Bildung neuer oder Lösung vorhandener Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen | C07B 37/00 | REAKTIONEN, BEI DENEN FUNKTIONELLE GRUPPEN, DIE HETEROATOME ENTHALTEN, GEBILDET ODER EINGEFÜHRT WERDEN | | Halogenierung | C07B 39/00 | Sauerstoff enthaltende Gruppen | C07B 41/00 | Stickstoff enthaltende Gruppen | C07B 43/00 | Schwefel enthaltende Gruppen | C07B 45/00 | andere Gruppen | C07B 47/00 | GRIGNARD-REAKTIONEN | C07B 49/00 | EINFÜHRUNG VON SCHUTZGRUPPEN ODER AKTIVIERENDEN GRUPPEN, DIE NICHT IN DEN VORHERGESEHENEN GRUPPEN BEHANDELT WERDEN | C07B 51/00 | ASYMMETRISCHE SYNTHESEN | C07B 53/00 | RACEMISIERUNG, INVERSION | C07B 55/00 | TRENNUNG, STABILISIERUNG, REINIGUNG, VERWENDUNG VON ZUSATZSTOFFEN | C07B 57/00,
C07B 63/00 | EINFÜHRUNG VON ISOTOPEN | C07B 59/00 | BILDUNG ORGANISCHER FREIER RADIKALE | C07B 60/00 | ANDERE ALLGEMEINE VERFAHREN | C07B 61/00 |
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| C07C | Acyclische oder carbocyclische Verbindungen (makromolekulare Verbindungen C08; Herstellung organischer Verbindungen durch Elektrolyse oder Elektrophorese C25B 3/00, C25B 7/00) |
| | Anmerkung:- In dieser Unterklasse werden die folgenden Ausdrücke oder Begriffe mit der angegebenen Bedeutung verwendet:
- "verbrückt" bedeutet, dass mindestens eine Fusion vorliegt, die anders als ortho, peri oder spiro ist;
- zwei Ringe sind "kondensiert", wenn sie mindestens ein Ringglied gemeinsam besitzen, d.h. "spiro" und "verbrückt" werden als kondensiert betrachtet;
- ein "kondensiertes Ringsystem" ist ein Ringsystem, in dem alle Ringe miteinander kondensiert sind;
- "Anzahl der Ringe" in einem kondensierten Ringsystem ist gleich der Anzahl der Schnitte, die notwendig sind, um das Ringsystem in eine acyclische Kette zu verwandeln;
- "Chinone" sind Verbindungen, die sich von Verbindungen ableiten, die einen sechsgliedrigen aromatischen Ring enthalten, oder ein System, das einen sechsgliedrigen aromatischen Ring enthält (wobei das System kondensiert oder nicht kondensiert sein kann), durch Ersatz von zwei oder vier CH-Gruppen des sechsgliedrigen aromatischen Rings durch C=O -Gruppen und durch Entfernung von einer bzw. zwei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und Anordnung der verbleibenden Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen zu einem Ring oder einem Ringsystem mit alternierenden Doppelbindungen einschließlich der Kohlenstoff-Sauerstoff-Bindungen; das bedeutet, dass Acenaphthenchinon oder Campherchinon nicht als Chinone angesehen werden.
- Auf Anmerkung (3) nach Klasse
C07
wird hingewiesen, nach der die "Letzte-Stelle-Vorrangregel" im Bereich und innerhalb der Unterklassen
C07C-C07K
angewendet wird.
- Die therapeutische Aktivität von Verbindungen wird außerdem in Unterklasse A61P klassifiziert.
- Wenn in diese Unterklasse klassifiziert wird, ist auch in Gruppe B01D 15/08 zu klassifizieren, sofern der Sachverhalt von allgemeinem Interesse bezüglich Chromatografie ist.
- In dieser Unterklasse wird für ein Verfahren, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist, in jeder hierarchischen Ebene die Letzte-Stelle-Vorrangregel angewendet, d.h. in die letzte zutreffende Stelle klassifiziert.
- Wenn ein gegenteiliger Hinweis fehlt, werden in diese Unterklasse "quartäre Ammoniumverbindungen" entsprechend den "nicht-quartären Stickstoffverbindungen" klassifiziert.
- Für die Einordnung von Verbindungen in die Gruppen C07C 1/00-C07C 71/00 und C07C 401/00-C07C 409/00 gilt:
- eine Verbindung wird unter Berücksichtigung des Moleküls als Ganzes klassifiziert (Regel der "Betrachtung des Gesamtmoleküls");
- eine Verbindung wird als gesättigt angesehen, wenn sie keine Kohlenstoffatome enthält, die durch Mehrfachbindungen aneinander gebunden sind;
- eine Verbindung wird als ungesättigt angesehen, wenn sie durch Mehrfachbindungen aneinander gebundene Kohlenstoffatome enthält, sechsgliedrige aromatische Ringe eingeschlossen, solange nichts anderes festgelegt oder durch die Unterteilung herleitbar ist, wie in Gruppe C07C 69/00, z.B. C07C 69/712.
- Für die Einordnung von Verbindungen in die Gruppen C07C 201/00-C07C 395/00, d.h. nachdem die funktionelle Gruppe nach der "Letzte-Stelle-Regel" ermittelt worden ist, gelten folgende Leitlinien:
- die Verbindungen werden klassifiziert nach der Beschaffenheit des Kohlenstoffatoms, an das sich die funktionelle Gruppe anschliesst;
- ein Kohlenstoff-Gerüst ist ein Kohlenstoffatom mit Ausnahme eines Kohlenstoffatoms einer Carboxylgruppe oder eine Kette von aneinanderhängenden Kohlenstoffatomem; ein Kohlenstoff-Gerüst wird begrenzt durch jede Bindung zu einem anderen Element als Kohlenstoff oder zu einem Kohlenstoffatom einer Carboxylgruppe
- wenn das Molekül mehrere funktionelle Gruppen enthält, werden nur die funktionellen Gruppen in Betracht gezogen, die an das Kohlenstoff-Gerüst gebunden sind, das als das erste bestimmt worden ist;
- ein Kohlenstoff-Gerüst wird als gesättigt angesehen, wenn es keine Kohlenstoffatome enthält, die durch Mehrfachbindungen aneinander gebunden sind;
- ein Kohlenstoff-Gerüst wird als ungesättigt angesehen, wenn es Kohlenstoffatome enthält, die durch Mehrfachbindungen aneinander gebunden sind, sechsgliedrige aromatische Ringe eingeschlossen.
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| | Sachverzeichnis der UnterklasseVERBINDUNGEN, DIE NUR KOHLENSTOFFE UND WASSERSTOFFE ENTHALTEN | | Herstellung | C07C 1/00,
C07C 2/00,
C07C 4/00,
C07C 5/00,
C07C 6/00 | Reinigung, Trennung, Stabilisierung | C07C 7/00 | Verbindungen | | aliphatische | C07C 9/00,
C07C 11/00 | cycloaliphatische, aromatische | C07C 13/00,
C07C 15/00 | VERBINDUNGEN, DIE KOHLENSTOFF UND HALOGENE, MIT ODER OHNE WASSERSTOFF, ENTHALTEN | | Herstellung | C07C 17/00 | Verbindungen | | aliphatische | C07C 19/00,
C07C 21/00 | cycloaliphatische, aromatische | C07C 22/00,
C07C 23/00,
C07C 25/00 | VERBINDUNGEN, DIE KOHLENSTOFF UND SAUERSTOFF, MIT ODER OHNE WASSERSTOFF UND HALOGENE, ENTHALTEN | | Herstellung | | gleichzeitige Herstellung von mehr als einer Art von sauerstoffhaltigen Verbindungen | C07C 27/00 | von Alkoholen; von Phenolen | C07C 29/00;
C07C 37/00 | von Ethern oder Acetalen; von Oxo-Verbindungen | C07C 41/00;
C07C 45/00 | von Chinonen | C07C 46/00 | von Carbonsäuren, deren Salzen oder Anhydriden | C07C 51/00 | von Carbonsäureestern | C07C 67/00 | von Estern der Kohlensäure oder der Halogenameisensäure | C07C 68/00 | Verbindungen | | mit aliphatisch gebundenen OH-Gruppen | C07C 31/00,
C07C 33/00 | mit cycloaliphatisch gebundenen OH-Gruppen | C07C 35/00 | mit aromatisch gebundenen OH-Gruppen | C07C 39/00 | Ether, Acetale, Orthoester; Aldehyde; Ketone | C07C 43/00;
C07C 47/00;
C07C 49/00 | Chinone | C07C 50/00 | Carbonsäuren | | acyclisch | C07C 53/00,
C07C 55/00,
C07C 57/00,
C07C 59/00 | Carbonsäuren cyclisch | C07C 61/00,
C07C 62/00,
C07C 63/00,
C07C 65/00,
C07C 66/00 | Ester | C07C 69/00,
C07C 71/00 | VERBINDUNGEN, DIE KOHLENSTOFF UND STICKSTOFF, MIT ODER OHNE WASSERSTOFF, HALOGENE ODER SAUERSTOFF, ENTHALTEN | | Herstellung | | von Aminen | C07C 209/00 | von Hydroxyaminen, Aminoethern oder Aminoestern | C07C 213/00 | von Aminoaldehyden, Aminoketonen, Aminochinonen | C07C 221/00 | von Aminocarbonsäuren | C07C 227/00 | von Carbonsäureamiden | C07C 231/00 | von Carbonsäurenitrilen | C07C 253/00 | von Hydrazinderivaten | C07C 241/00 | von Verbindungen mit Kohlenstoff- Stickstoff-Doppelbindungen, z.B. Imine, Hydrazone, Isocyanate | C07C 249/00,
C07C 263/00 | von Carbaminsäurederivaten | C07C 269/00 | von Harnstoff oder dessen Derivaten | C07C 273/00 | von Guanidinen oder deren Derivaten | C07C 277/00 | von Nitro- oder Nitrosoverbindungen oder von Estern der Salpetersäure oder salpetrigen Säure | C07C 201/00 | Verbindungen | | die Stickstoff an Kohlenstoff oder an Kohlenstoff und Wasserstoff gebunden enthalten | | Amine | C07C 211/00 | Hydroxyamine; Aminoether; Aminoester | C07C 215/00,
C07C 217/00,
C07C 219/00 | Aminoaldehyde, Aminoketone, Aminochinone | C07C 223/00,
C07C 225/00 | Aminocarbonsäuren | C07C 229/00 | Carbonsäureamide | C07C 233/00,
C07C 235/00,
C07C 237/00 | Verbindungen, die eine oder mehrere Kohlenstoff-Stickstoff- Doppelbindungen enthalten, z.B. Imine | C07C 251/00 | Carbonsäurenitrile | C07C 255/00 | Amidine; Iminoether | C07C 257/00 | Hydroxamsäuren | C07C 259/00 | Derivate der Cyan- oder Isocyansäure | C07C 261/00,
C07C 265/00 | Carbodiimide | C07C 267/00 | Carbaminsäuren | C07C 271/00 | Harnstoffe | C07C 275/00 | Guanidine | C07C 279/00 | die Stickstoff an Halogen gebunden enthalten | C07C 239/00 | die Stickstoff an Sauerstoff gebunden enthalten | | Nitro- oder Nitrosoverbindungen | C07C 205/00,
C07C 207/00 | Nitrite, Nitrate | C07C 203/00 | Hydroxylamine | C07C 239/00 | Oxime | C07C 251/00 | in denen Stickstoff an ein anderes Stickstoffatom gebunden ist | | Hydrazine, Hydrazide | C07C 243/00 | Semicarbazate, Semicarbazide | C07C 281/00 | Azo-, Diazovebindungen | C07C 245/00 | Hydrazone, Hydrazidine | C07C 251/00,
C07C 257/00 | Semicarbazone | C07C 281/00 | N-Nitro- oder N-Nitrosoverbindungen | C07C 243/00 | in denen Ketten von drei Stickstoffatomen aneinander gebunden sind | | Triazene | C07C 245/00 | Azide | C07C 247/00 | Sonstige Stickstoff enthaltende Verbindungen | C07C 291/00 | VERBINDUNGEN, DIE KOHLENSTOFF ZUSAMMEN MIT SCHWEFEL, SELEN ODER TELLUR, MIT ODER OHNE WASSERSTOFF, HALOGENE, SAUERSTOFF ODER STICKSTOFF, ENTHALTEN | | Herstellung | | von Derivaten der Schwefelsäure oder Sulfonsäuren | C07C 303/00 | von Mercaptanen, Thiophenolen, Sulfiden oder Polysulfiden | C07C 319/00 | von Sulfonen oder Sulfoxiden | C07C 315/00 | Verbindungen | | in denen Schwefel an Sauerstoff gebunden ist | | Ester der schwefligen Säuren oder Schwefelsäuren | C07C 301/00,
C07C 305/00 | Sulfonsäuren, deren Derivate | C07C 309/00 | Sulfin-, Sulfensäuren, deren Derivate | C07C 313/00 | Sulfone, Sulfoxide | C07C 317/00 | in denen Schwefel an Kohlenstoff gebunden ist | | Mercaptane, Thiophenole, Sulfide, Polysulfide | C07C 321/00,
C07C 323/00 | Thioaldehyde, Thioketone | C07C 325/00 | Thiocarbonsäuren, deren Derivate | C07C 327/00 | Thiokohlensäuren, deren Derivate | C07C 329/00 | Thiocyanate, Isothiocyanate | C07C 331/00 | Thiocarbaminsäuren, deren Derivate | C07C 333/00 | Thioharnstoffe | C07C 335/00 | Thiosemicarbazide, Thiosemicarbazone | C07C 337/00 | in denen Schwefel an Stickstoff gebunden ist | | Sulfonamide | C07C 311/00 | Sulfenamide, Sulfinamide, Sulfenylcarbamate, Sulfenylharnstoffe | C07C 313/00 | Schwefelsäureamide | C07C 307/00 | Sonstige Schwefel enthaltende Verbindungen | C07C 381/00 | Selen enthaltende Verbindungen | C07C 391/00 | Tellur enthaltende Verbindungen | C07C 395/00 | BESTRAHLUNGSPRODUKTE VON CHOLESTERIN | C07C 401/00 | DERIVATE DES CYCLOHEXANS oder eines CYCLOHEXENS, DIE EINE UNGESÄTTIGTE SEITENKETTE MIT MINDESTENS VIER KOHLENSTOFFATOMEN ENTHALTEN | C07C 403/00 | PROSTAGLANDINE; DEREN DERIVATE | C07C 405/00 | PEROXIDE; PEROXYSÄUREN | | Herstellung | C07C 407/00 | Verbindungen | C07C 409/00 |
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| C07D | Heterocyclische Verbindungen (makromolekulare Verbindungen C08) [2] |
| | Anmerkung:- Diese Unterklasse umfasst nicht Verbindungen, die einen Saccharidrest enthalten, wie er in Anmerkung (3) nach dem Titel der Unterklasse C07H definiert ist, diese Verbindungen werden in C07H klassifiziert.
- In dieser Unterklasse gilt in Verbindungen, die einen der Gruppe C07D 295/00 zugeordneten Heteroring und mindestens noch einen anderen Heteroring enthalten, der der Gruppe C07D 295/00 zugeordnete Ring als eine acyclische, Stickstoffatome enthaltende Kette.
- In dieser Unterklasse werden die folgenden Begriffe oder Ausdrücke mit den angegebenen Bedeutungen verwendet:
- Ein "Heteroring" ist ein Ring, der mindestens ein Halogen-, Stickstoff-, Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Telluratom als Ringglied enthält;
- "verbrückt" bedeutet, dass mindestens eine Fusion vorliegt, die anders als ortho, peri oder spiro ist;
- Zwei Ringe sind "kondensiert", wenn sie mindestens ein Ringglied gemeinsam besitzen, d.h. "spiro" und "verbrückt" werden als kondensiert betrachtet;
- Ein "kondensiertes Ringsystem" ist ein Ringsystem, in dem alle Ringe miteinander kondensiert sind;
- Die "Anzahl der relevanten Ringe" in einem kondensierten Ringsystem ist gleich der Anzahl der Schnitte, die notwendig sind, um das Ringsystem in eine acyclische Kette zu verwandeln;
- Die "relevanten Ringe" in einem kondensierten Ringsystem, d.h. die Ringe, welche zusammengenommen die Bindungen zwischen allen Atomen des Ringsystems beschreiben, werden nacheinander nach den folgenden Kriterien bestimmt:
- geringste Anzahl der Ringglieder;
- höchste Anzahl der Heteroatome als Ringglieder;
- geringste Anzahl von Ringgliedern, die auch anderen Ringen angehören;
- letzte Stelle im Klassifikationsschema.
- Auf Anmerkung (3) nach Klasse
C07
wird hingewiesen, nach der die "Letzte-Stellen-Vorrangregel" im Bereich und innerhalb der Unterklassen
C07C-C07K
angewendet wird.
- Die therapeutische Aktivität der Verbindungen wird außerdem in Unterklasse A61P klassifiziert.
- In dieser Unterklasse wird, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist, in jeder hierarchischen Ebene die Letzte-Stelle-Vorrangregel angewendet:
- Verbindungen, die nur einen Heteroring enthalten, werden in die letzte geeignete Stelle innerhalb der Gruppen C07D 203/00-C07D 347/00 klassifiziert. Dasselbe gilt für Verbindungen mit mehreren Heteroringen, die alle der gleichen Hauptgruppe angehören und die weder direkt noch über ein gemeinsames carbocyclisches Ringsystem miteinander kondensiert sind;
- Verbindungen mit zwei oder mehr Heteroringen, die verschiedenen Hauptgruppen angehören und die weder direkt noch über ein gemeinsames carbocyclisches Ringsystem miteinander kondensiert sind, werden in die letzte geeignete Stelle innerhalb der Gruppen C07D 401/00-C07D 421/00 klassifiziert;
- Verbindungen mit zwei oder mehr relevanten Heteroringen, die der gleichen oder verschiedenen Hauptgruppen angehören und die direkt oder über ein gemeinsames carbocyclisches Ringsystem miteinander kondensiert sind, werden in die letzte geeignete Stelle innerhalb der Gruppen C07D 451/00-C07D 519/00 klassifiziert.
- In dieser Unterklasse gilt:
- Wenn eine Verbindung in tautomeren Formen vorkommen kann, ist sie entsprechend der Form zu klassifizieren, die als Letzte im System erscheint. Deshalb werden Doppelbindungen zwischen einem Ringatom und einem Atom außerhalb des Ringes hinsichtlich der Bestimmung des Hydrierungsgrades als den Doppelbindungen innerhalb des Ringes äquivalent angesehen. Formeln werden als in der Kekulé-Form geschrieben betrachtet;
- Kohlenwasserstoffreste, die einen carbocyclischen Ring und eine acyclische Kette enthalten und mittels letzterer an einen Heteroring gebunden sind, und die sowohl am carbocyclischen Ring als auch an der acyclischen Kette substituiert sind durch Heteroatome oder durch Kohlenstoffatome mit drei Bindungen zu Heteroatomen, von denen aber höchstens eine Bindung zu einem Halogenatom ist, werden entsprechend der Substituenten an der acyclischen Kette klassifiziert. So wird z.B. die Verbindung in die Gruppe C07D 233/22 klassifiziert und die Verbindung in die Gruppen C07D 233/24 und C07D 233/26 klassifiziert, wobei X —NH2, —NHCOCH3 oder —COOCH3 ist.
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| | Sachverzeichnis der UnterklasseVERBINDUNGEN, DIE NUR EINEN EINZIGEN HETERORING ENTHALTEN | | MIT STICKSTOFF ALS RING-HETEROATOM | | nur Stickstoffatome | | ein einziges Stickstoffatom | | Polymethylen-imine | C07D 295/00 | Herstellung von Lactamen | C07D 201/00 | dreigliedriger Ring | C07D 203/00 | viergliedriger Ring | C07D 205/00 | fünfgliedriger Ring | C07D 207/00,
C07D 209/00 | sechsgliedriger Ring | C07D 211/00,
C07D 213/00,
C07D 215/00,
C07D 217/00,
C07D 219/00,
C07D 221/00 | siebengliedriger Ring | C07D 223/00 | andere Verbindungen | C07D 225/00,
C07D 227/00 | zwei Stickstoffatome | | viergliedriger Ring | C07D 229/00 | fünfgliedriger Ring | C07D 231/00,
C07D 233/00,
C07D 235/00 | sechsgliedriger Ring | C07D 237/00,
C07D 239/00,
C07D 241/00 | Piperazin | C07D 295/00 | siebengliedriger Ring | C07D 243/00 | andere Verbindungen | C07D 245/00,
C07D 247/00 | drei Stickstoffatome | | fünfgliedriger Ring | C07D 249/00 | sechsgliedriger Ring | C07D 251/00,
C07D 253/00 | andere Verbindungen | C07D 255/00 | vier oder mehr Stickstoffatome | C07D 257/00,
C07D 259/00 | Stickstoff- und Sauerstoffatome | | fünfgliedriger Ring | C07D 261/00,
C07D 263/00,
C07D 271/00 | sechsgliedriger Ring | C07D 265/00,
C07D 273/00 | Morpholin | C07D 295/00 | andere Verbindungen | C07D 267/00,
C07D 269/00,
C07D 273/00 | Stickstoff- und Schwefelatome | | fünfgliedriger Ring | C07D 275/00,
C07D 277/00,
C07D 285/00 | sechsgliedriger Ring | C07D 279/00,
C07D 285/00 | Thiomorpholin | C07D 295/00 | andere Verbindungen | C07D 281/00,
C07D 283/00,
C07D 285/00 | Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatome | C07D 291/00 | MIT SAUERSTOFF ALS RING-HETEROATOM | | nur Sauerstoffatome | | ein einziges Sauerstoffatom | | dreigliedriger Ring | C07D 301/00,
C07D 303/00 | viergliedriger Ring | C07D 305/00 | fünfgliedriger Ring | C07D 307/00 | sechsgliedriger Ring | C07D 309/00,
C07D 311/00 | andere Verbindungen | C07D 313/00,
C07D 315/00 | zwei Sauerstoffatome | | fünfgliedriger Ring | C07D 317/00 | sechsgliedriger Ring | C07D 319/00 | andere Verbindungen | C07D 321/00 | drei oder mehr Sauerstoffatome | C07D 323/00 | andere Verbindungen | C07D 325/00 | Sauerstoff- und Stickstoffatome | | fünfgliedriger Ring | C07D 261/00,
C07D 263/00,
C07D 271/00 | sechsgliedriger Ring | C07D 265/00,
C07D 273/00 | Morpholin | C07D 295/00 | andere Verbindungen | C07D 267/00,
C07D 269/00,
C07D 273/00 | Sauerstoff- und Schwefelatome | C07D 327/00 | Sauerstoff-, Stickstoff- und Schwefelatome | C07D 291/00 | MIT SCHWEFEL ALS RING-HETEROATOM | | nur Schwefelatome | | ein einziges Schwefelatom | | fünfgliedriger Ring | C07D 333/00 | sechsgliedriger Ring | C07D 335/00 | andere Verbindungen | C07D 331/00,
C07D 337/00 | zwei oder mehr Schwefelatome | C07D 339/00,
C07D 341/00 | Schwefel- und Stickstoffatome | | fünfgliedriger Ring | C07D 275/00,
C07D 277/00,
C07D 285/00 | sechsgliedriger Ring | C07D 279/00,
C07D 285/00 | Thiomorpholin | C07D 295/00 | andere Verbindungen | C07D 281/00,
C07D 283/00,
C07D 285/00 | Schwefel- und Sauerstoffatome | C07D 327/00 | Schwefel-, Stickstoff- und Sauerstoffatome | C07D 291/00 | MIT SELEN ODER TELLUR ALS RING-HETEROATOM | | nur Selen- oder Telluratome | C07D 345/00 | zusammen mit Stickstoffatomen | C07D 293/00 | zusammen mit Sauerstoffatomen | C07D 329/00 | zusammen mit Schwefelatomen | C07D 343/00 | MIT HALOGENATOMEN ALS RING-HETEROATOMEN | C07D 347/00 | VERBINDUNGEN, DIE ZWEI ODER MEHR HERERORINGE ENTHALTEN | | IN EIN UND DEMSELBEN RINGSYSTEM | | MIT STICKSTOFF ALS RING-HETEROATOM | | nur Stickstoff | | mindestens ein sechsgliedriger Ring mit einem einzigen Stickstoffatom | C07D 471/00 | Tropan, Granatan | C07D 451/00 | Chinin, Chinuclidin, Isochinuclidin | C07D 453/00 | Emetin, Berberin | C07D 455/00 | Lysergsäure; Ergotalkaloide | C07D 457/00 | Yohimbin | C07D 459/00 | Vincamin | C07D 461/00 | Carbacephalosporin | C07D 463/00 | andere Verbindungen | C07D 487/00,
C07D 507/00,
C07D 513/00 | Purin | C07D 473/00 | Pteridin | C07D 475/00 | Thienamycin | C07D 477/00 | Stickstoff und Sauerstoff | C07D 491/00,
C07D 498/00,
C07D 507/00 | Morphin | C07D 489/00 | Oxapenicillin | C07D 503/00 | Oxacephalosporin | C07D 505/00 | Stickstoff und Schwefel | C07D 507/00,
C07D 513/00 | Penicillin | C07D 499/00 | Cephalosporin | C07D 501/00 | Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel | C07D 507/00,
C07D 515/00 | MIT SAUERSTOFF ALS RING-HETEROATOM | | nur Sauerstoff | C07D 493/00 | Sauerstoff und Stickstoff | C07D 491/00,
C07D 498/00,
C07D 507/00 | Morphin | C07D 489/00 | Oxapenicillin | C07D 503/00 | Oxacephalosporin | C07D 505/00 | Sauerstoff und Schwefel | C07D 497/00 | Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel | C07D 507/00,
C07D 515/00 | MIT SCHWEFEL ALS RING-HETEROATOM | | mindestens ein Ring, der nur Schwefel als Heteroatom enthält | C07D 495/00 | Schwefel und Sauerstoff | C07D 497/00 | Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff | C07D 507/00,
C07D 515/00 | MIT SELEN, TELLUR ODER HALOGEN ALS RING-HETEROATOM | C07D 517/00 | IN VERSCHIEDENEN RINGSYSTEMEN, VON DENEN JEDES NUR EINEN EINZIGEN HETERORING ENTHÄLT | | MIT STICKSTOFF ALS RING-HETEROATOM | | nur Stickstoff | | mindestens ein sechsgliedriger Ring mit einem einzigen Stickstoffatom | C07D 401/00 | andere Verbindungen | C07D 403/00 | Stickstoff und Sauerstoff | C07D 405/00,
C07D 413/00 | Stickstoff und Schwefel | C07D 417/00 | Thiamin | C07D 415/00 | Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel | C07D 419/00 | MIT SAUERSTOFF ALS RING-HETEROATOM | | nur Sauerstoff | C07D 407/00 | Sauerstoff und Stickstoff | C07D 405/00,
C07D 413/00 | Sauerstoff und Schwefel | C07D 411/00 | Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel | C07D 419/00 | MIT SCHWEFEL ALS RING-HETEROATOM | | mindestens ein Ring, der nur Schwefel als Heteroatom enthält | C07D 409/00 | Schwefel und Stickstoff | C07D 417/00 | Thiamin | C07D 415/00 | Schwefel und Sauerstoff | C07D 411/00 | Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff | C07D 419/00 | MIT SELEN, TELLUR ODER HALOGEN ALS RING-HETEROATOM | C07D 421/00 | VERBINDUNGEN, DIE ZWEI ODER MEHR RINGSYSTEME MIT JEWEILS ZWEI ODER MEHR HETERORINGEN ENTHALTEN | C07D 519/00 | ALKALOIDE | | Berberin | C07D 455/00 | Ergot | C07D 457/00,
C07D 519/00 | Granatapfelbaumrinden | C07D 451/00 | Morphin | C07D 489/00 | Nicotin | C07D 401/00 | Papaverin | C07D 217/20 | Chinin | C07D 453/00 | Strychnin | C07D 498/00 | Tropa | C07D 451/00 | CEPHALOSPORIN | C07D 501/00 | PENICILLIN | C07D 499/00 | PTERIDIN | C07D 475/00 | THIENAMYCIN | C07D 477/00 | PURIN | C07D 473/00 | THIAMIN | C07D 415/00 | VERBINDUNGEN, DIE NICHT SPEZIFIZIERTE HETERORINGE ENTHALTEN | C07D 521/00 |
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| C07F | Acyclische, carbocyclische oder heterocyclische Verbindungen, die andere Elemente als Kohlenstoff, Wasserstoff, Halogen, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel, Selen oder Tellur enthalten (Metall enthaltende Porphyrine C07D 487/22; makromolekulare Verbindungen C08) |
| | Anmerkung:- Auf Anmerkung (3) nach Klasse C07 wird hingewiesen, nach der die "Letzte-Stelle-Vorrangregel" im Bereich und innerhalb der Unterklassen C07C-C07K angewendet wird.
- Es ist die dem Klassentitel C07 folgende Anmerkung (6) zu beachten.
- Die therapeutische Aktivität von Verbindungen wird außerdem in Unterklasse A61P klassifiziert.
- In diese Unterklasse werden Salze organischer Säuren, Alkoholate, Phenolate, Chelate oder Mercaptide bei den betreffenden Stammverbindungen klassifiziert.
|
| C07G | Verbindungen unbekannter Zusammensetzung (sulfonierte Fette, Öle oder Wachse unbestimmter Zusammensetzung C07C 309/62) |
| | Anmerkung:- Diese Unterklasse umfasst nicht Peptide oder Proteine unbekannter Zusammensetzung; diese werden von Unterklasse C07K umfasst.
- Auf Anmerkung (3) nach Klasse
C07
wird hingewiesen, nach der die "Letzte-Stelle-Vorrangregel" im Bereich und innerhalb der Unterklassen
C07C-C07K
angewendet wird.
- Die therapeutische Aktivität von Verbindungen wird außerdem in Unterklasse A61P klassifiziert.
|
| C07H | Zucker; deren Derivate; Nucleoside; Nucleotide; Nucleinsäuren (Derivate von Aldon- oder Zuckersäuren C07C , C07D; Aldonsäuren, Zuckersäuren C07C 59/105 , C07C 59/285; Cyanhydrine C07C 255/16; Glycale C07D; Verbindungen unbekannter Konstitution C07G; Polysaccharide, deren Derivate C08B; DNA oder RNA, die die genetische Verfahrenstechnik betreffen, Vektoren, z.B. Plasmide, oder ihre Isolierung, Herstellung oder Reinigung C12N 15/00; Zuckerindustrie C13) [2] |
| | Anmerkung:- Diese Unterklasse umfasst Verbindungen, die Saccharidreste enthalten (vgl. die Definitionen in Anmerkung (3) weiter unten).
- Diese Unterklasse umfasst nicht Polysaccharide, worunter im Sinne dieser Unterklasse Saccharide zu verstehen sind, die mehr als fünf Saccharidreste durch Glycosidbindungen aneinander gebunden enthalten.
- In dieser Unterklasse werden die folgenden Ausdrücke mit der angegebenen Bedeutung verwendet:
- "Saccharidrest". Dieser Ausdruck ist abgeleitet von acyclischen Polyhydroxyaldehyden oder acyclischen Polyhydroxyketonen oder von deren cyclischen Tautomeren durch Entfernen eines Wasserstoffatoms oder durch Austausch von Heterobindungen zu Sauerstoff gegen die gleiche Anzahl von Heterobindungen zu Halogen, Stickstoff, Schwefel, Selen oder Tellur, wobei jede der folgenden Definitionen gilt:
- Der Saccharidrest
- besteht aus einem ununterbrochenen Kohlenstoffgerüst und direkt an dieses gebundenen Sauerstoffatomen;
- gilt als begrenzt durch jede Bindung zu einem Kohlenstoffatom einer cyclischen Struktur und durch jede Bindung zu einem Kohlenstoffatom mit drei Bindungen zu Heteroatomen, z.B. Ester- oder Nitrilgruppen;
- enthält innerhalb des Kohlenstoffgerüsts eine unverzweigte Reihe von höchstens sechs Kohlenstoffatomen, in der mindestens drei Kohlenstoffatome - wenn das Gerüst nur vier Kohlenstoffatome aufweist, mindestens zwei Kohlenstoffatome - eine Einfachbindung zu einem Sauerstoffatom als einzige Heterobindung besitzen und wobei
- (A) in einer cyclischen oder acyclischen Reihe mindestens ein weiteres Kohlenstoffatom zwei Einfachbindungen zu Sauerstoffatomen als einzige Heterobindungen hat, oder
- (B) in einer acyclischen Reihe wenigstens ein weiteres Kohlenstoffatom eine Doppelbindung zu einem Sauerstoffatom als einzige Heterobindung aufweist, wobei wiederum die besagte Reihe zusätzlich zu den Heterobindungen, die oben unter (A) oder (B) erwähnt sind, höchstens eine Doppelbindung enthält, d.h. C=C oder gegebenenfalls ketalisiertes C(=O), z.B. werden die Verbindungen oder die Verbindungen wobei n eine ganze Zahl ist, in Gruppe C07H 3/02 klassifiziert;
- Der Saccharidrest ist ferner ein Rest, der von einem nach Ziffer (a) definierten Rest durch Austausch von höchstens vier der aufgeführten Heterobindungen zu Sauerstoff gegen die gleiche Anzahl von Heterobindungen zu Halogen, Stickstoff, Schwefel, Selen oder Tellur abgeleitet ist.
- "Heterocyclischer Rest" oder "Heteroring" ist so zu verstehen, dass die oben definierten Saccharidreste ausgeschlossen sind.
- Auf Anmerkung (3) nach Klasse
C07
wird hingewiesen, nach der die "Letzte-Stelle-Vorrangregel" im Bereich und innerhalb der Unterklassen
C07C-C07K
angewendet wird.
- Die therapeutische Aktivität von Verbindungen wird außerdem in Unterklasse A61P klassifiziert.
|
| | Sachverzeichnis der UnterklasseALLGEMEINE VERFAHREN | C07H 1/00 | VERBINDUNGEN | | Saccharide, Desoxyzucker, Anhydrozucker, Osone | C07H 3/00 | Aminozucker, Aza-, Thio-, Seleno-, Telluro-Analoga | C07H 5/00 | Zuckerester | C07H 11/00,
C07H 13/00 | Zuckerether, Glycoside | C07H 15/00,
C07H 17/00 | Cyclische Acetale | C07H 9/00 | Nucleoside | C07H 19/00 | Nucleotide | C07H 19/00,
C07H 21/00 | Nucleinsäuren | C07H 21/00 | Acyclische Reste enthaltende Derivate | C07H 7/00,
C07H 13/00,
C07H 15/00 | Carbocyclische Reste enthaltende Derivate | C07H 7/00,
C07H 13/00,
C07H 15/00 | Heterocyclische Reste enthaltende Derivate | C07H 9/00,
C07H 13/10,
C07H 15/26,
C07H 17/00,
C07H 19/00,
C07H 21/00 | Bor, Silicium oder ein Metall enthaltende Derivate | C07H 23/00 | SACHVERHALTE, SOWEIT NICHT IN ANDEREN GRUPPEN DIESER UNTERKLASSE VORGESEHEN | C07H 99/00 |
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| C07J | Steroide (Secosteroide C07C) [2] |
| | Anmerkung:- Diese Unterklasse umfasst Verbindungen, die ein Cyclopenta[a]hydrophenanthren-Gerüst oder eine Ringstruktur enthalten, die von diesem Gerüst durch:
- Verengung oder Erweiterung eines Ringes um ein oder zwei Atome,
- Verengung oder Erweiterung von zwei Ringen um je ein Atom,
- Verengung und Erweiterung je eines Ringes um je ein Atom,
- Substitution eines oder zweier Kohlenstoffatome des Cyclopenta[a]hydrophenanthren-Gerüsts, die nicht mehreren Ringen gleichzeitig angehören, durch Heteroatome, gegebenenfalls zusammen mit einer wie oben definierten Ringverengung oder -erweiterung, oder
- Kondensation mit carbocyclischen oder heterocyclischen Ringen, gegebenenfalls zusammen mit einer oder mehreren wie oben definierten Veränderungen, abgeleitet ist.
- Auf Anmerkung (3) nach Klasse
C07
wird hingewiesen, nach der die "Letzte-Stelle-Vorrangregel" im Bereich und innerhalb der Unterklassen
C07C-C07K
angewendet wird.
- Die therapeutische Aktivität von Verbindungen wird außerdem in Unterklasse A61P klassifiziert.
|
| | Sachverzeichnis der UnterklasseNORMALE STEROIDE | | Halogen oder Sauerstoff enthaltend | | Sauerstoff nicht als Ring-Heteroatom | C07J 1/00,
C07J 3/00,
C07J 5/00,
C07J 7/00,
C07J 9/00,
C07J 11/00,
C07J 13/00,
C07J 15/00 | Sauerstoff als Ring-Heteroatom | C07J 17/00,
C07J 19/00,
C07J 21/00 | Schwefel enthaltend | C07J 31/00,
C07J 33/00 | Stickstoff enthaltend | C07J 41/00,
C07J 43/00 | andere Steroide | C07J 51/00 | STEROIDE MIT MODIFIZIERTEM RINGGERÜST | | Retrosteroide | C07J 15/00 | Nor-, Homosteroide | C07J 61/00,
C07J 63/00,
C07J 65/00,
C07J 67/00,
C07J 69/00 | mit carbocyclischen Ringen kondensiert | C07J 53/00 | Heterosteroide | C07J 71/00,
C07J 73/00 | HERSTELLUNG VON STEROIDEN ALLGEMEIN | C07J 75/00 |
|
| C07K | Peptide (β -Lactamringe enthaltende Peptide C07D; cyclische Dipeptide, die in ihrem Molekül keine andere Peptidbindung enthalten außer denen, die den Ring bilden, z.B. Piperazin-2,5-dione, C07D; Ergotalkaloide vom Peptid-Typ C07D 519/02; Einzellerproteine, Enzyme C12N; genetische Verfahrenstechnik zur Gewinnung von Peptiden C12N 15/00) [4] |
| | Anmerkung:- In dieser Unterklasse werden folgende Bezeichnungen oder Ausdrücke mit nachstehenden Bedeutungen verwendet:
- "Aminosäuren" sind Verbindungen, in denen mindestens eine Aminogruppe und mindestens eine Carboxylgruppe an dasselbe Kohlenstoffgerüst gebunden sind, wobei das Stickstoffatom der Aminogruppe Teil eines Ringes sein kann;
- "Normale Peptidbindung" ist eine Bindung zwischen einer α-Aminogruppe einer Aminosäure und der Carboxylgruppe - in 1-Stellung - einer anderen α-Aminosäure;
- "Abnormale Peptidbindung" ist eine Bindung, bei der mindestens eine der verbundenen Aminosäuren nicht eine α-Aminosäure ist, oder eine Bindung, die durch mindestens eine Carboxyl- oder Aminogruppe der Seitenkette einer α-Aminosäure gebildet wurde;
- "Peptide" sind Verbindungen, die mindestens zwei Aminosäureeinheiten mit mindestens einer normalen Peptidbindung enthalten, einschließlich Oligopeptide, Polypeptide und Proteine, wobei
- "lineare Peptide" auch Ringe enthalten können, die durch S—S-Brücken oder aus einer Hydroxyl- oder Mercaptogruppe einer Hydroxy- oder Mercaptoaminosäure und der Carboxylgruppe einer anderen Aminosäure gebildet sind [z.B. Peptidlactone], jedoch keine Ringe enthalten, die nur durch Peptidbindungen gebildet sind;
- "cyclische Peptide" Peptide sind, die mindestens einen Ring enthalten, der nur durch Peptidbindungen gebildet wird; die Ringbildung darf nur durch normale oder abnormale Peptidbindungen erfolgen, z.B. durch die 4-Aminogruppe der 2,4-Diaminobuttersäure. Demnach werden cyclische Verbindungen, in denen mindestens eine Bindung im Ring eine Nichtpeptidbindung ist, als "lineare Peptide" angesehen;
- "Depsipeptide" Verbindungen sind, die eine Sequenz von mindestens zwei α-Aminosäuren und mindestens einer α-Hydroxycarbonsäure enthalten, die miteinander durch mindestens eine normale Peptidbindung und durch Esterbindungen, die von den Hydroxycarbonsäuren abgeleitet sind, verbunden sind, wobei
- "lineare Depsipeptide" auch Ringe enthalten können, die durch S-S-Brücken oder aus einer Hydroxyl- oder Mercaptogruppe einer Hydroxy- oder Mercaptoaminosäure und der Carboxylgruppe einer anderen Amino- oder Hydroxysäure gebildet sind, jedoch keine Ringe enthalten, die nur durch Peptidbindungen oder von Hydroxycarbonsäuren abgeleitete Esterbindungen gebildet sind, z.B. werden
- Gly-Ala-Gly-OCH2CO2H und
- Gly-OCH2CO-Ala-Gly als "lineare Depsipeptide" angesehen, jedoch enthält
- HOCH2CO-Gly-Ala-Gly keine Esterbindung und wird deshalb als Derivat von Gly-Ala-Gly angesehen, das von C07K 5/08 umfasst wird;
- "cyclische Depsipeptide" Peptide sind, die mindestens einen Ring enthalten, der nur durch Peptidbindungen oder durch von Hydroxycarbonsäuren abgeleitete Esterbindungen gebildet ist, z.B.
- "Hybridpeptide" sind Peptide, hergestellt durch Fusion oder kovalente Bindung von zwei oder mehr heterologen Peptiden.
- Auf Anmerkung (3) nach Klasse
C07
wird hingewiesen, nach der die "Letzte-Stelle-Vorrangregel" im Bereich und innerhalb der Unterklassen
C07C-C07K
angewendet wird.
- Die therapeutische Aktivität von Verbindungen wird außerdem in Unterklasse A61P klassifiziert.
- Wenn in diese Unterklasse klassifiziert wird, ist auch in die Gruppe B01D 15/08 zu klassifizieren, sofern der Sachverhalt von allgemeinem Interesse bezüglich Chromatografie ist.
- Fragmente von Peptiden oder Peptide, modifiziert durch Entfernen oder Hinzufügen von Aminosäuren, durch Substitution von Aminosäuren durch andere oder durch Kombination dieser Modifikation werden bei den Stammpeptiden klassifiziert. Fragmente von Peptiden mit nur vier oder weniger Aminosäuren werden auch in Gruppe C07K 5/00 klassifiziert.
- Peptide, hergestellt durch chemische Verfahren und mit einer von natürlich vorkommenden Peptiden abgeleiteten Aminosäuresequenz, werden mit den natürlichen klassifiziert.
- Peptide, hergestellt durch rekombinante DNA-Technologie, werden nicht entsprechend dem Wirt, sondern entsprechend dem ursprünglich zu exprimierenden Peptid klassifiziert, z.B. HIV-Peptid, exprimiert in E. coli, wird mit HIV-Peptiden klassifiziert.
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| | Sachverzeichnis der UnterklassePEPTIDE | | Herstellung | C07K 1/00 | mit undefinierter Zahl von Aminosäuren | C07K 2/00 | mit bis zu 20 Aminosäuren in einer undefinierten oder nur teilweise definierten Sequenz | C07K 4/00 | mit bis zu 20 Aminosäuren in einer vollständig definierten Sequenz | C07K 5/00-C07K 9/00 | Depsipeptide mit bis zu 20 Aminosäuren in einer vollständig definierten Sequenz | C07K 11/00 | mit mehr als 20 Aminosäuren | C07K 14/00 | Immunglobuline | C07K 16/00 | trägergebundene oder immobilisierte Peptide | C07K 17/00 | Hybridpeptide | C07K 19/00 |
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