Verfahren und Vorrichtungen zum Erkennen oder Korrigieren von Fehlern bei der Zeichenerkennung nach der Bildeingabe. Die Fehlererkennung bzw. -korrektur kann automatisch (z.B. durch ein Computerprogramm), mit Hilfe eines Bedieners oder als halbautomatischer Prozess (z.B. durch Anzeige eines Bildes auf einer grafischen Benutzeroberfläche und Aufforderung zum menschlichen Eingriff) erfolgen. Die Fehlererkennung umfasst insbesondere die Bewertung der Qualität gegebener Bild- oder Videodaten im Hinblick auf ihre Eignung, einem automatisierten Zeichenerkennungsprozess unterzogen zu werden. Typische Qualitätskriterien sind Schärfe/Unschärfe, Auflösung, Kontrast oder Helligkeit des Bildes.
Überwachung der Druckqualität durch Durchführung einer Zeichenerkennung an den Ausdrucken, wobei sich die Qualität auf eine Eigenschaft der Zeichen oder der digitalen Tinte bezieht, soweit sie sich auf die Genauigkeit oder Leistung des Zeichenerkennungsprozesses auswirkt.
Beispiele
Bewertung der Qualität bei der Erkennung der verschiedenen Felder eines Bankschecks.
Die unter diese Gruppe fallenden Verfahren oder Anordnungen zur Erkennung oder Korrektur von Fehlern beinhalten eine solche Korrektur nach dem Erfassungsschritt mit dem Ziel, eine zuverlässige Eingabe vor der anschließenden Erkennung zu erhalten. Im Gegensatz dazu umfasst die Gruppe G06V 30/26 die Verfahren und Anordnungen, die nach der Erkennung mit dem Ziel eingesetzt werden, das Endergebnis zu korrigieren, indem zusätzliche Informationen wie der Kontext verwendet werden.
Szenen; szenenspezifische Elemente | G06V 20/00 |
Erkennung von biometrischen Mustern, sowie Mustern mit Bezug zu Menschen oder Tieren in Bild- oder Videodaten | G06V 40/00 |
Ausrichten oder Zentrieren des Bildes, Erkennen oder Korrigieren der Bildorientierung | G06V 10/24 |
Validierung oder Leistungsbewertung allgemein für das Erkennen oder das Verstehen von Mustern in Bildern oder Videos | G06V 10/776 |
Erkennung oder Korrektur von Fehlern allgemein beim Erkennen oder dem Verstehen von Bildern oder Videos | G06V 10/98 |
Methoden zur Nachbearbeitung | G06V 30/26 |
Optisches Untersuchen oder Analysieren von Stoffen zum Untersuchen der Anwesenheit von Fehlern oder Verunreinigungen | G01N 21/88 |
Untersuchen oder Analysieren von Stoffen durch Anwenden thermischer Mittel zum Nachweis von Fehlern | G01N 25/72 |
Bildanalyse | G06T 7/00 |
Anordnungen zur Erkennung oder Vermeidung von Fehlern in den durch Übertragung empfangenen digitalen Informationen | H04L 1/00 |
Abtasten, Übertragen oder Wiedergeben von Dokumenten oder dgl. | H04N 1/00 |
Einzelheiten von Fernsehsystemen | H04N 5/00 |
Die Gruppe G06V 30/12 kann als relevant für Gegenstände angesehen werden, die auch in andere Untergruppen der Gruppe G06V 30/00 klassifiziert sind, so dass die Grundsätze der Mehrfachklassifizierung gelten.