G06F 11/00

Definition

Diese Klassifikationsstelle umfasst:

Fehlererkennung;

Fehlerkorrektur;

Überwachung.

Querverweise

Einschränkende Querverweise

Diese Klassifikationsstelle umfasst nicht:
Fehlererkennung, -korrektur oder Überwachung bei der Informationsspeicherung mit Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger und Wandler
G11B 20/18
Überwachung des Vorganges der Aufzeichnung oder der Wiedergabe
G11B 27/36
Fehlererkennung, -korrektur oder Überwachung in statischen Speichern
G11C 29/00

Informative Querverweise

Prüfen von digitalen Schaltungen
G01R 31/00
Fehlererkennung, -korrektur oder Überwachung in Steuervorrichtungen
G05B
Verfahren oder Anordnungen zur Prüfung der Markierungen auf Aufzeichnungsträgern
G06K 5/00
Überwachen des Diagramms von Impulszügen
H03K 5/19
Codieren, Decodieren oder Codeumsetzung zur Fehlererkennung oder Fehlerkorrektur; Grundlegende Annahmen der Codierungstheorie; Codierungsschranken; Methoden der Fehlerwahrscheinlichkeitsauswertung; Kanalmodelle; Simulieren oder Testen von Codes
H03M 13/00
Übertragung digitaler Information
H04L
Maßnahmen gegen Fehler
H04L 69/40

Spezielle Klassifizierungsregeln

Einzelheiten der Implementierung von bestimmten Techniken der digitalen Datenverarbeitung, die die Fehlererkennung, -korrektur oder Überwachung betreffen, werden in die relevanten Untergruppen von G06F klassifiziert.

Glossar

Fehlerstelle, Fehlfunktion

Physikalischer Defekt, Störstelle oder Fehlstelle, welche in einer Hardware-Komponente auftreten kann oder logische Defekte in einem Softwareteil.

Fehler

Die logische Erscheinungsform einer Fehlerstelle oder Fehlfunktion, wahrnehmbar in Form einer unzulässigen Anweisung oder beschädigten Daten in einem (Computer) System. Ein Beispiel: eine Fehlerstelle in einer DRAM-Speicherzelle wird nie beobachtet werden, wenn auf den Speicherort nie zugegriffen wird. Namentlich stellt ein Fehler eine Abweichung von Genauigkeit oder Richtigkeit dar.

Fehler können permanent, flüchtig oder sporadisch sein.

Störung, Ausfall

Die fehlerhafte Arbeitsweise eines Systems, wahrnehmbar durch einen Nutzer oder die Systemumgebung, als Folge eines Fehlers. Eine Störung stellt einen Leistungsausfall, eine Leistung zur falschen Zeit oder eine Leistung in einer subnormalen Menge oder Qualität von einer fälligen oder erwarteten Aktion dar.

redundante Hardware

zusätzliche Hardware, die dieselbe Funktion wie ein anderer Hardwareteil ausführt, vorausgesetzt dass im fehlerfreien Betrieb auf einen der beiden Hardwareteile des Systems verzichtet werden könnte ohne die Funktionalität zu beinträchtigen.

Datendarstellung

eine physikalische oder logische Kodierung (Schema) für Daten, die erlaubt, diese Daten mittels einer Maschine zu verarbeiten, zu speichern oder zu übertragen.

Redundanz in der Datendarstellung

eine Darstellung von Daten, welche mehr Ressourcen als unbedingt nötig verwendet, um die gewünschten Informationen zu kodieren, derart, dass in einer fehlerfreien Situation auf einige dieser Ressourcen verzichtet werden könnte ohne Informationen zu verlieren.

Betriebsredundanz

das mehrfache Ausführen von (einer Reihe von) Betriebsabläufen oder das aufeinander folgende Ausführen verschiedener Implementierungen einer einzelnen Funktion oder das Ausführen zusätzlicher Betriebsabläufe, welche es ermöglichen ein System in den Zustand wiederherzustellen, aus dem der korrekte Betrieb nach einer Störung wieder aufgenommen werden kann.

normaler Betriebsmodus

der Betrieb eines Systems oder einer Software sobald es eingesetzt wird und die gewünschte Leistung liefert im Gegensatz zu den Entwicklungs-, Wartungs-, Test- oder Leerlaufzeiten.

Fehlermaskierung

Ausblenden der Präsenz eines Fehlers für den Benutzer oder die Umgebung eines (Computer-) Systems durch eine Art von Redundanz, derart, dass die wahrgenommene Funktionalität des Systems nicht beeinträchtigt ist.

aktive Fehlermaskierung

besondere Maßnahmen zur Fehlermaskierung (z.B. Rekonfiguration, Ausfallsicherung), die in einer fehlerfreien Situation nicht ausgeführt werden.

passive Fehlermaskierung

wenn ein System in einer Weise funktioniert, so dass keine besonderen Maßnahmen zur Maskierung von Fehlern nötig sind, weil alle notwendigen Betriebsabläufe fortwährend ausgeführt werden, unabhängig von der Anwesenheit eines Fehlers (z.B. Mehrheitsentscheidung).

Überwachung

Beobachtung und/oder Messung von Parametern oder des Status eines laufenden Systems.

gespiegelte Daten

zwei Kopien von Daten, bei denen beide Kopien jederzeit dieselben Daten beinhalten sollen.

gesicherte Daten

die zweite Kopie der Daten gibt die Daten der ersten Kopie zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder.

G06F 11/00

Definition Statement

This place covers:

Error detection.

Error correction.

Monitoring.

References

Limiting references

This place does not cover:
Error detection, correction or monitoring in information storage based on relative movement between record carrier and transducer
G11B 20/18
Supervising the progress of recording or reproducing
G11B 27/36
Error detection, correction or monitoring in static stores
G11C 29/00

Informative references

Testing of digital circuits
G01R 31/00
Error detection, correction or monitoring in control mechanisms
G05B
Methods or arrangements for verifying the correctness of marking on a record carrier
G06K 5/00
Monitoring patterns of pulse trains
H03K 5/19
Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
H03M 13/00
Digital transmission of data
H04L
Counter-measures to a fault
H04L 69/40

Special rules of classification

Implementation details of particular digital data processing techniques applied to error detection, error correction or monitoring are classified in the relevant subgroups of G06F.

Glossary

Fault
Faults

Physical defect, imperfection, or flaw that occurs within some hardware component, or logical defect of a piece of software. Essentially, the definition of a fault, as used in the fault tolerance community, agrees with the definition found in the dictionary. Faults may be permanent, transient or intermittent.

Error
errors

The logical manifestation of a fault, observable in terms of incorrect instructions of or corrupted data in a (computer) system. E.g. a fault in a DRAM cell will never be observed if the memory location is never accessed. Specifically, an error is a deviation from accuracy or correctness.

Failure

The incorrect functioning of a system as perceivable by a user or the system's environment as a consequence of an error. A failure is the non-performance, the untimely performance or the performance in a subnormal quantity or quality of some action that is due or expected.

Redundant hardware

Additional hardware for performing the same function as another hardware part, provided that in faultless operation you could renounce on either hardware parts of the system without loosing functionality.

Data representation

A physical or logical encoding (scheme) for data, which allows the latter to be processed, stored or transmitted by a machine.

Redundancy in data representation

A representation of data using more resources than strictly necessary to encode the desired information such that in the error free situation one could renounce to some of said resources without loosing information.

Redundancy in operation

Performing (a set of) operations more than once, or performing sequentially different implementations of a particular function, or performing additional operations which (allow to) restore a system in a state from which its correct operation can be resumed after a failure.

Normal operating mode

The operation of a system or software once it is deployed and provides the desired service as opposed to its development, maintenance, test or idle time.

Fault masking

Hiding the presence of an fault to the user or the environment of a (computer) system by means of some sort of redundancy such that the perceived system functionality is not affected.

Active fault masking

Taking particular actions (e.g. reconfiguration, failover) not performed in the error free situation to mask a fault.

Passive fault masking

When a system operates such that no particular action is necessary to mask a fault because all necessary operations are constantly performed independently of the presence of a fault (e.g. majority voting).

Monitoring

Observing and/or measuring parameters or status of a running system.

Mirrored data

Two copies of the data where it is supposed that both copies contain the same data at any moment.

Backed up data

The second copy of the data reflects the data of the first copy at a particular moment.