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Zusammenfassung |
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[DE] Synthetik-Apertur-Radarsystem zur Fernerkundung der Erdoberfläche, umfassend einen oder mehrere Sender (Tx), die sich über der Erdoberfläche bewegen und im Betrieb Radarsignale (RS) aussenden, und einen oder mehrere Empfänger (Rx1, Rx2, Rx3), die sich über der Erdoberfläche bewegen und im Betrieb Radarechos (RE) der auf der Erdoberfläche (GR) reflektierten Radarsignale (RS) des oder der Sender (Tx) empfangen, wobei sich alle Sender (Tx) und Empfänger (Rx1, Rx2, Rx3) auf unterschiedlichen Plattformen oberhalb der Erdoberfläche befinden, wobei ein jeweiliger Sender (Tx) und ein jeweiliger Empfänger (Rx1, Rx2, Rx3) sowie eine Signalverarbeitungsplattform (SP) oberhalb der Erdoberfläche dazu eingerichtet sind, folgende Schritte durchzuführen:a) der jeweilige Sender (Tx) erzeugt Signale (SI) in einem Basisfrequenzband (BB) und führt eine erste Frequenzkonvertierung (CON1) dieser Signale (SI) in ein erstes Frequenzband (FB1) mittels Oszillatorsignalen eines Oszillators (OST) des jeweiligen Senders (Tx) durch, wobei die konvertierten Signale als die Radarsignale (RS) ausgesendet werden;b) der jeweilige Empfänger (Rx1, Rx2, Rx3) empfängt die Radarechos (RE) der Radarsignale (RS) des jeweiligen Senders (Tx) und führt eine phasenerhaltende Modulation (MOD) mittels der empfangenen Radarechos (RE) oder mittels prozessierter Radarechos (RE') durch und sendet die hieraus erhaltenen modulierten Signale (MS) zu der Signalverarbeitungsplattform (SP), wobei die prozessierten Radarechos (RE') aus den empfangenen Radarechos (RE) mittels einer Prozessierung ohne darin enthaltener Frequenzkonvertierung oder mittels einer Prozessierung erhalten werden, welche eine oder mehrere zweite Frequenzkonvertierungen (CON2) in ein zweites Frequenzband (FB2) umfasst und bei der jede zweite Frequenzkonvertierung (CON2) durch eine zugeordnete dritte Frequenzkonvertierung (CON3) in das erste Frequenzband (FB1) rückgängig gemacht wird, wobei die zweite oder zweiten Frequenzkonvertierungen (CON2) sowie die dritte oder dritten Frequenzkonvertierungen (CON2) mittels Oszillatorsignalen des gleichen Oszillators (OSR) des jeweiligen Empfängers (Rx1, Rx2, Rx3) durchgeführt werden;c) die Signalverarbeitungsplattform (SP) demoduliert die empfangenen modulierten Signale (MS) und führt eine vierte Frequenzkonvertierung (CON4) der demodulierten Signale (DS) in das Basisfrequenzband (BB) mittels Oszillatorsignalen des Oszillators (OST) des jeweiligen Senders (Tx) durch, wodurch SAR-Rohdaten (RD) erhalten werden, aus denen die Signalverarbeitungsplattform (SP) digitale Daten generiert und abspeichert. |